Der SVZ

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SVZ Went Dresden – Der Ausflug 2011

Der Schützenverein Drei Linden on Tour. Der Ausflug 2011

So, jetzt ist der Ausflug 2011 auch wieder Geschichte. Das Fazit zuerst: eine tolle Sache die Willi Zimmermann da organisiert hat.

Ähnlich wie beim Oktoberfest wollen wir auch eine kleine Statistik bieten. So wurden während der mehrmaligen Brotzeiten in den drei Tagen 12 kg Leberkäs/Kalbskäs, 40 Paar Pfefferbeißer, 30 Paar Weiße, 10 Paar Wiener, 70 Brezen, 180 Semmel, 50 Süßteile sowie ein Karton Äpfel und ein Karton Bananen verspeißt. Die Fahrt im Bus war gut für 8 Kartons Apfelbacher und nicht weiter gezählten Flaschen anderer Getränke.

1. Oktober

Das Verlassen Zusmarshausens gestaltete sich schwieriger als gedacht. Erst musste noch einiges im Schützenheim eingeladen werden, dann waren sich manche nicht mehr sicher ob das Fahrzeug am Rathausparkplatz auch wirklich abgesperrt war und dann schwor Andi Graf Stein und Bein, dass die Autobahn gesperrt sei. Gut, dass unser Fahrer Robbi mit unerschöpflicher Ruhe gesegnet ist.

Trotz des frühen Aufstehens war an Schlaf im Bus nicht mehr zu denken. Nach einigen kreislaufanregenden Apfelbacher Gläßchen und gefühlten fünf Leberkässemmel später waren wir auch schon schwups in Dresden. Geparkt wurde dann stilecht vor dem Kempinski Hotel, obwohl ein paar Phaetons und S-Klasse Daimler im Weg rumstanden.

Begeisternd ist ohne Zweifel, welche Pracht in einer nicht erwarteten Vielfalt und wieder bestechenden Qualität dort vorzufinden ist. Auch beeindruckend die Leistung der Führerin, die fast drei Stunden ohne Punkt und Komma erzählte und uns mit sächsischem Humor und nicht zu überhörender Abneigung dem Sozialismus gegenüber durch Dresden bugsierte. Dass das `Blaue Wunder´ eigentlich nur bis 12 to  zugelassen ist, hat sie uns dann am Ende der Tour mitgeteilt. Das war aber noch gar nichts gegen die bergauf Anfahrt zum Hotel. Die war gar nur für 7,5 to  gedacht.  Robbi hat uns dann auch beruhigt: "die Müllabfuhr kommt uns heute nicht mehr entgegen".

2. Oktober

Schon um halb neun ging es los nach Pillnitz. Der herbstliche Auftritt der Parkanlage unter sonnigsten Bedingungen war schon toll. So auch die Fahrt elbaufwärts. Aber erst mal mussten ca. 500 Passagiere den Dampfer in Pillnitz verlassen ehe wir an Bord konnten. Das war vielleicht eine Karawane. Mann, so muss der Auszug aus Ägypten ausgesehen haben. Wenigstens war die "Dresden" danach fast leer und wir hatten freie Platzwahl. Zwei Stunden gings dann über ruhiges Gewässer bis zum Kurort Rathen.

Da kam dann die Überraschung. Wegen Überfüllung kam kein Bus rein und so latschten alle eine Stunde lang auf den Basteifelsen. Es bot sich ein Ausblick auf die Elbe und das Elbsandsteingebirge, welcher nur schwerlich beschrieben werden kann. Wir dachten solche Felsformationen gibts nur in Amerika. Falsch gedacht ! Die Brotzeit danach war super und die roten Köpfe bald wieder entfärbt. Und wäre Willi nicht etwas zu spät dran gewesen, dann hätten wir sogar noch sechs Leberkässemmel gegen Bienenstiche vom Nachbarbus eingetauscht.

Trotz schlimmster Berichte über Verkehrsbehinderungen wagten wir die Fahrt nach Königstein. Eine weltbekannte, riesige Festungsanlage. Einmal rund um die Mauer hatschen dauert immerhin ca. 45 Minuten. Und da darf man nicht groß bummeln.

Ach ja, der Verkehr hat uns dann doch noch eingeholt. Und zwar auf der Fahrt von Königstein zum Hotel in Pappritz. Aber Robbi hat einfach umgedreht und über Straßen dritter und vierter Ordnung einen Weg aus dem Stau gefunden.

3. Oktober

Präsi Kohler hat sich schon morgens um 5 Uhr vom Acker gemacht. Nach Holland führte ihn eine geschäftliche Sache. Na ja, den Leuten aus NL ist der Tag der deutschen Einheit wohl wurscht. Dieser "Verlust" hat sich wenigstens positiv auf die verbliebenen Apfelbacher Bestände ausgewirkt.

Nach Meißen ging die Fahrt morgens um 09:00. Erst Porzellanmanufaktur, dann Altstadt, dann Brotzeit. Apropos Porzellan, schöne Sachen gibts da schon und für rund 50.000 € kann man auch ein sechsteiliges Kaffeeservice erwerben. Das würde sogar nach Hause geliefert werden. Na dann !

Die Fahrt heim verlief dann ohne besondere Vorkommnisse und um 18:30 waren wir wieder am Rathaus.

Tja, in zwei Jahren werden wir uns wieder was überlegen. Das Schwarzwaldbadische mit Kaiserstuhl und diversen Weinverkostungen wurde schon mal andiskutiert. Das könnte man sogar trefflich mit Rust verbinden und und und.

Die die dabei waren sind sich sicher, da fahren wir wieder mit.